Nein, es ist nicht die Frisur oder eine neue Brille... aber irgendetwas hat sich hier verändert, da habt Ihr recht. Ich versuche das mal zu erklären.
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Donnerstag, 11. August 2016
Sonntag, 17. Mai 2015
Darf es ein bisschen weniger sein?
Morgen ist Montag und das ist mein Spieleabend. Früher gab es davon mal mehrere pro Woche, im Moment freue ich mich, dass es meistens einen gibt. Eigentlich bespielen wir eine Arcane Codex Kampagne, die gerade ins dritte Jahr geht, aber ich bekam das Spielerhandbuch von Earthdawn 4 in die Finger, las es und wollte es ausprobieren.
Samstag, 16. Mai 2015
#WZH!?
Ich gehöre der Fraktion an, die sich zwar anfangs schwer damit taten, dass aus Bartertown irgendwann Märtkeburg wurde. Ich habe aber inzwischen nicht nur meinen Frieden mit der deutschen Namensgebung geschlossen, sondern empfinde sie sogar als überaus reizvoll.
Ich mag deutsche Namen und deutsche Wörter und wehre mich oft gegen den Gebrauch englischer Wörter, wenn es nicht unbedingt sein muss. Das soll bitte nicht mit einer politischen Einstellung verwechselt werden - ich halte es da wie der großartige Volker Pispers und bemühe mich in erster Linie darum Mensch zu sein. Es ist einfach die Sprache, mit der ich groß geworden bin und die ich am besten beherrsche.
Deswegen soll es eben für mich und für Euch heute "Was zur Hölle...!?" heißen, wenn ihr auf ein leicht verändertes Erscheinungsbild trefft und ich Euch mitteile, dass ich mich mit meinen Beiträgen nicht mehr alleine auf Shadowrun konzentrieren will. Ich spiele im Moment nämlich gar kein Shadowrun.
Mehr dazu gibt es später an dieser Stelle.
Ich mag deutsche Namen und deutsche Wörter und wehre mich oft gegen den Gebrauch englischer Wörter, wenn es nicht unbedingt sein muss. Das soll bitte nicht mit einer politischen Einstellung verwechselt werden - ich halte es da wie der großartige Volker Pispers und bemühe mich in erster Linie darum Mensch zu sein. Es ist einfach die Sprache, mit der ich groß geworden bin und die ich am besten beherrsche.
Deswegen soll es eben für mich und für Euch heute "Was zur Hölle...!?" heißen, wenn ihr auf ein leicht verändertes Erscheinungsbild trefft und ich Euch mitteile, dass ich mich mit meinen Beiträgen nicht mehr alleine auf Shadowrun konzentrieren will. Ich spiele im Moment nämlich gar kein Shadowrun.
Mehr dazu gibt es später an dieser Stelle.
Freitag, 5. Dezember 2014
Back to the future
Ich hatte es lange auf dem Radar und nun endlich zugegriffen - 2050. Wer es nicht kennt: Es ist ein Quellenbuch für Shadowrun 5 (gibt es auf englisch auch für Shadowrun 4), bei dem die Uhr auf den Anfang von Shadowrun zurück gedreht wird. Zur ersten Edition, die 1989 mit dem Jahr 2050 startete, waren nicht nur die Regeln anderes.
Ich erinnere mich noch recht gut daran, wie unsere Gruppe damals gemeinsam ein Rollenspielgeschäft betrat. Es war bis zu dem Zeitpunkt das einzige, was ich kannte. Und es war spannend und fremdartig! Wir hatten bisher nur eben jenes bekannte deutsche Rollenspiel gespielt, deren Regelwerke und Boxen (von Schmidt Spiele) man zu der Zeit in jedem Spielwarengeschäft oder in entsprechenden Abteilungen bei Karstadt oder so kaufen konnte. Und nun wollten wir mal etwas Neues ausprobieren. Der Verkäufer gab uns ein Buch und wir verzogen uns damit in den Keller des Ladens (wer erinnert sich noch an den Keller von "Masters of Light" in HH-Wandsbek? Der war der Hammer!). Es war natürlich Shadowrun. Das blaue und im Vergleich zu seinen Nachfolgern dünne Grundregelwerk der ersten Edition. Wir blätterten darin und mir hat sich an dem Tag vor allem ein Bild in den Kopf gebrannt - das des elfischen Deckers. Für mich ist er immer noch die Ikone schlechthin für Shadowrun. Ein schlanker Elf mit wilden weißen Haaren und kahlrasierten Seiten aus denen Kabel liefen. Dazu den tastaturgroßen Computer an einem Tragegurt, wie man ihn von Gitarren kennt. Langer Mantel mit ziemlich abgefahrenen Muster... und eine Reihe von Werten daneben. Da stand zum Beispiel auch "Yamaha Rapier". Ich hatte keine Ahnung, was das war, aber es klangt obercool.
Und doch entschieden wir uns dafür, das Buch nicht zu kaufen und verließen den Laden. Etwa gegen Weihnachten (ich glaube 1990) hatten wir dann aber doch Shadowrun angepeilt und ich erinnere mich noch, wie ich den Vater eines Freundes und Mitspielers am Heiligabend in dem Jahr in dem Laden traf, der gerade Geschenke für Sohnemann einkaufte (und das Spiel fortan "Schweinerenn" nannte - "Na, spielt Ihr wieder Schweinerenn? Oder das blaue Auge?").
Ich hole mit diesen Erinnerungen ein wenig weit aus, das hat aber auch einen Grund. Wenn ich mir also heute, mehr als 20 Jahre später ein Shadowrun Buch namens 2050 kaufe, dann hat das auch ein wenig mit meinen Erinnerungen an damals zu tun. Die Exotik, die Aufregung, das Neue. Diese Erwartungen sind natürlich etwas überzogen, aber vielleicht...
Ich habe bisher nur wenig in 2050 blättern und werde frühestens Sonntag mehr lesen können. Morgen muss ich erstmal flott etwas zum WOPC schreiben. Aber ich will dennoch kurz von meinen ersten Eindrücken berichten. Ich nahm beim schnellen durchblättern vor allem zwei Dinge wahr:
Ich erinnere mich noch recht gut daran, wie unsere Gruppe damals gemeinsam ein Rollenspielgeschäft betrat. Es war bis zu dem Zeitpunkt das einzige, was ich kannte. Und es war spannend und fremdartig! Wir hatten bisher nur eben jenes bekannte deutsche Rollenspiel gespielt, deren Regelwerke und Boxen (von Schmidt Spiele) man zu der Zeit in jedem Spielwarengeschäft oder in entsprechenden Abteilungen bei Karstadt oder so kaufen konnte. Und nun wollten wir mal etwas Neues ausprobieren. Der Verkäufer gab uns ein Buch und wir verzogen uns damit in den Keller des Ladens (wer erinnert sich noch an den Keller von "Masters of Light" in HH-Wandsbek? Der war der Hammer!). Es war natürlich Shadowrun. Das blaue und im Vergleich zu seinen Nachfolgern dünne Grundregelwerk der ersten Edition. Wir blätterten darin und mir hat sich an dem Tag vor allem ein Bild in den Kopf gebrannt - das des elfischen Deckers. Für mich ist er immer noch die Ikone schlechthin für Shadowrun. Ein schlanker Elf mit wilden weißen Haaren und kahlrasierten Seiten aus denen Kabel liefen. Dazu den tastaturgroßen Computer an einem Tragegurt, wie man ihn von Gitarren kennt. Langer Mantel mit ziemlich abgefahrenen Muster... und eine Reihe von Werten daneben. Da stand zum Beispiel auch "Yamaha Rapier". Ich hatte keine Ahnung, was das war, aber es klangt obercool.
Und doch entschieden wir uns dafür, das Buch nicht zu kaufen und verließen den Laden. Etwa gegen Weihnachten (ich glaube 1990) hatten wir dann aber doch Shadowrun angepeilt und ich erinnere mich noch, wie ich den Vater eines Freundes und Mitspielers am Heiligabend in dem Jahr in dem Laden traf, der gerade Geschenke für Sohnemann einkaufte (und das Spiel fortan "Schweinerenn" nannte - "Na, spielt Ihr wieder Schweinerenn? Oder das blaue Auge?").
Ich hole mit diesen Erinnerungen ein wenig weit aus, das hat aber auch einen Grund. Wenn ich mir also heute, mehr als 20 Jahre später ein Shadowrun Buch namens 2050 kaufe, dann hat das auch ein wenig mit meinen Erinnerungen an damals zu tun. Die Exotik, die Aufregung, das Neue. Diese Erwartungen sind natürlich etwas überzogen, aber vielleicht...
Ich habe bisher nur wenig in 2050 blättern und werde frühestens Sonntag mehr lesen können. Morgen muss ich erstmal flott etwas zum WOPC schreiben. Aber ich will dennoch kurz von meinen ersten Eindrücken berichten. Ich nahm beim schnellen durchblättern vor allem zwei Dinge wahr:
- Der feste und hochwertige Einband ist vorne wie hinten auf der Innenseite mit einem stimmungsvollen Bild bedruckt. Anzugträger, der vorderste deutlich ein Ork, mit Wummen, auf der Jagd nach...? Daneben prangt groß und deutlich das Logo der Evo Corporation. EVO?! GEHTS NOCH???
- Es hat im Inneren ein durchgängiges optisches Schema, das sich an die aktuellen SR5-Publikationen anlehnt, schick und doch eigen ist. Es gibt dazu auch eine Reihe schöner Bilder, einige tatsächlich aus früheren Büchern. Aber... WO IST JEFF LAUBENSTEIN??? WTF ?!
Vorne wird tatsächlich sein Name bei den Illustratoren erwähnt, aber gefunden habe ich das Bild(chen?) von ihm noch nicht. Wenn Shadowrun 1 und vielleicht auch Shadowrun 2 eines waren, dann vor allem geprägt durch den Stil von Jeff Laubenstein und jedes Retro-Publikat, dass sein Namen auch nur halbwegs verdient, hat gefälligst vor allem diesen Stil zu transportieren.
Naja, wenigstens habe ich die Yamaha Rapier schon gefunden. Mal sehen, was das Buch sonst noch so hergibt.
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