Sonntag, 23. August 2015

#RPGaDAY2015 - 23 - Mein perfektes Rollenspiel

Der Monat August steht im Zeichen von #RPGaDAY2015 und so gibt es jeden Tag einen Beitrag von mir, der sich mit einer der 31 Fragen beschäftigt. Mehr über die Hintergründe und den Initiator findet sich hier.



Perfect game for you

Mein perfektes Rollenspiel ist auf jeden Fall ein Universalsystem. Damit erlaubt es mir jedwede Idee umzusetzen und jedes Genre zu bespielen. Dabei soll der Crunch-Faktor aber nicht zu kurz kommen. Für mich gehört zu einem Rollenspiel nicht nur eine gute und leichtgängige Geschichte, sondern auch eine Bandbreite an Stellschrauben für Spielleiter wie Spieler. Und es müssen ausserhalb von Geschichten liegende Entwicklungsmöglichkeiten dabei sein, damit der Spieler an seinen Werten und seiner Ausrüstung feilen und der Spielleiter entsprechende Belohnungen ausloben kann.

Aus dem Bauch heraus fällt mir dazu im Moment nur Savage Worlds ein. Das ist universell, leichtgängig aber nicht ohne besagte Stellschrauben. Allerdings habe ich es noch nicht ausdauernd bespielen können, bewege mich dort also größtenteils in der bloßen Theorie.

Fate oder die Slay-Engine zum Beispiel wären mir auf Dauer zu wenig und GURPS war mir immer einfach etwas zu viel - obwohl meine letzten Versuche in der dritten Edition liegen und seitdem hat sich da vielleicht etwas getan.



5 Kommentare:

  1. Ich habe mir SW auch mal als vielversprechendes Universalsystem angeschaut, bastle aber im Moment wieder stärker mit Slay-Engine. Fate ist einfach von der Grundidee ein ganz anderes Rollenspiel als das, was ich spielen will.

    Was mich an Savage Worlds stört, ist wie sinnlos der Crunch manchmal ist. Ein Beispiel: Die (historischen) Gewehre in der Feuerwaffentabelle haben fast identische Werte in Schaden und Reichweite, größere Unterschiede gibt es nur bei der (historisch belegten) Magazinkapazität. Da wäre mir ein Slayers Ansatz wie "Ihr habt unbegrenzte Munition für Standardgeschosse (bis Ihr einen Patzer würfelt), lediglich Spezialgeschosse wie APDS oder EX-Muni werden notiert" lieber.

    Kurz danach folgen im SW-Regelwerk die "futuristischen" Waffen, hie wird nur je eine generische Pistole, ein Gewehr und ein MG beschrieben.

    Der Ansatz des Crunch ist gut, leider aber nicht konsquent durchgezogen. Man merkt SW halt doch an, dass es aus dem Western-RPG kommt, und die Designer gerade die Ausrüstungen für SF/Space Opera-Settings eher lustlos ins Grundregelwerk geschrieben haben. Das ist zumindest mein Eindruck.

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    1. Das ist nun gerade die Crunsh-Abteilung, die ich am schnellsten selber hinzu dichten oder bei dem mir das SciFi-Compendium helfen würde (ich warte auf die deutsche Version). Ich bin auch nicht so der Waffentyp. Eine Waffe pro Kategorie und dann gerne ein dutzend Hersteller und Namen würden mir auch reichen.

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  2. Ich denke, hier ist eher nach dem Spielerlebnis und nicht nach einem konkreten Spiel gefragt. Egal, SaWo ist nie falsch ;)

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    1. Meiner Erfahrung nach hat das Spielerlebnis am wenigsten mit dem Spiel selber zu tun. Es ist am Ende die Mischung aus Genre, Spiel, Spieler, Stimmung, Situation und so weiter, die das perfekte Spielerlebnis ausmacht und in Worte kleiden könnte ich das aus dem Stehgreif nicht.

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